Wir waren zu Besuch im Spreepark Berlin, einst einziger Vergnügungspark der DDR, heute durch die Überreste alter Fahrgeschäfte & Attraktionen beliebter Foto-Spot in Deutschland.
Der Spreepark Berlin liegt im Norden des Plänterwaldes im Bezirk Treptow-Köpenick. Die große Eröffnung wurde 1969 gefeiert, damals trug er allerdings den Namen Kulturpark Plänterwald eröffnet und war der einzige Freizeitpark der ehemaligen DDR. Nach der Wende gingen die Besucherzahlen zurück, daran änderte auch eine große Neugestaltung des traditionsreichen Freizeitparks nichts.
Seit der Insolvenz des Betreibers und der endgültigen Schließung im Jahre 2002 liegt das Gelände brach. Einige Jahre später erlebte der Spreepark eine popkulturelle Mythisierung: Der verlassene Ort wurde zur Kulisse für Musikvideos wie von Berliner Rapper Sido „Ein Teil von mir“ und sogar Hollywood-Blockbuster wie „Hanna“.
Die Natur erobert den Spreepark zurück
Wir waren vor einigen Monaten zu Besuch in Treptow-Köpenick (Berlin) und konnten uns auch einen Eindruck vom besagten Freizeitpark „Spreepark“ verschaffen. Es war interessant zu sehen wie die Natur dieses Gebiet Stück für Stück zurück erobert. Bei diesem Anblick musste man unweigerlich an die Bilder des verlassenen Freizeitpark von Pripjat denken – der kleinen Stadt neben dem Atomkraftwerk Tschernobyl.
Mit dem Santa Fe-Express durch den stillgelegten Freizeitpark
Der Santa Fe-Express führt regelmäßig Besucher durch das verlassene Gelände, die ehemalige Parkbahn wurde im Jahr 2011 durch fleißige Helfer wieder zum Leben erweckt und dreht seitdem seine Runden durch den Spreepark – leider nicht an jenem Tag, als wir zu Besuch waren. Bilder sagen mehr als tausend Worte ─ deswegen folgt an dieser Stelle ein Video aus dem Spreepark Berlin.