Kimonos sind aus europäischer Sicht der Inbegriff japanischer Kleidung. Doch dass es unter den Kimonos Unterschiede gibt, ist in unseren Breitengraden wenig bekannt. So gibt es zum Beispiel Unterschiede zwischen dem Baumwoll Kimono, dem Yukata, und dem normalen Kimono.

Außerdem ist es längst nicht mehr so, dass nur prachtvolle Geishas den Kimono tragen. Er ist zunehmend im (europäischen) Straßenbild zu sehen – dennoch ist der Baumwoll Kimono nach wie vor ein traditionelles Kleidungsstück, das auf Hochzeiten sogar von Männern getragen wird.

Baumwoll Kimono Yukata vs. andere Kimono-Varianten

Ein typischer japanischer Baumwoll Kimono hat einen typischen Aufbau und ein ganz eigenes Schnittmuster. Der Yukata besteht hauptsächlich aus einem T-förmigen Körper. Wer den Kimono tragen möchte, muss ihn zunächst wie eine Art Robe überstreifen. Hochwertige und somit auch hochpreisige Kimonos bestehen nicht aus Baumwolle wie die Standardvarianten, sondern aus Seide. Heutzutage bestehen günstigere Varianten auch aus weniger wertigen Stoffen wie Leinen oder sogar Polyester.

Genormte Kleidergrößen gab es – anders als heute – lange Zeit beim Kimono nicht. Warum? Er wurde durch eine spezielle Binde- und Wickeltechnik dem jeweiligen Körper angepasst. Hierfür musste immer eine längere Zeit eingeplant werden und ist, je nach Aufwand des Kimono-Modells, auch nicht mehr allein zu bewerkstelligen. Es wird klar: Mit der Auswahl und dem Kauf eines traditionellen Baumwoll Kimonos ist es noch lange nicht getan! Um einen eleganten und nicht dilettantischen Auftritt mit seinem Kimono zu erhalten, sollte der Anziehhelfer bereits feststehen. Ein Kimono ist in Japan heutzutage nur noch zu festlichen Anlässen zu sehen.

Wunderschöner Baumwoll Kimono Yukata im Alltag

Was zu Beginn des letzten Jahrhunderts noch ein alltäglicher Anblick war, hat sich längst wieder aus dem Straßenbild zurückgezogen. Ein festlicher Anlass jedoch, an dem viele Kimonos auf Japans Straßen zu sehen sind, ist der zweite Montag im Januar. Dies ist der „Tag der Volljährigen“ – alle Japaner, die im Jahr davor 20 und damit volljährig wurden, werden im Rahmen einer feierlichen Zeremonie Mitglieder im Kreis der Erwachsenen – im Kimono.

Eine andere, weniger festliche und traditionelle Kimono-Variante ist der Yukata. Diese Variante ist auch als Sommer Kimono bekannt und lässt sich wesentlich einfacher anziehen als der traditionelle Baumwoll Kimono. Der Yukata wird einfach über den Kopf gestreift. Yukata werden auch gerne als eleganter Bademantel angezogen – eine angenehme Variante in einem heißen Sommer. In Japan, aber inzwischen auch in Deutschland ist der Yukata ein beliebtes Kleidungsstück bei sommerlichen Festivals unter freiem Himmel. Dort tragen Frauen jeden Alters den luftigen Yukata. Ein Yukata zeichnet sich dadurch aus, dass er die Eleganz seiner schwereren Kimono-Version besitzt, aber viel besser für einen schwülwarmen Sommer geeignet ist.

Yukata Kimono im Detail

Der Yukata Kimono besteht aus leichter Baumwolle – allein das erklärt, warum japanische junge Frauen ihn so gerne tragen. Was den Yukata mit der anderen Kimono Variante verbindet: Farben und Muster unterscheiden sich je nach Alter der Trägerin. Weiterhin tragen Männer andere Schnitte als Frauen. Männer tragen Yukata in eher dunkleren Farben oder schlichten Mustern. Außerdem haben die Männer-Yukata gerade geformte Ärmel, während sie bei Frauen rund geformt sind.

Zurück zu den jungen Yukata tragenden Frauen: Sie bevorzugen bunte Farben und große, florale Muster. Yukata unterliegen übrigens auch der Mode: Jedes Jahr zeigen Kaufhäuser und Kimono Shops die aktuellen Trends der Saison, oft unterstützen bekannte Schauspielerinnen als Testimonials die jeweiligen Yukata-Werbekampagnen. Ältere Frauen legen in Sachen Yukata weniger Wert auf flüchtige Mode, sondern bevorzugen zeitlose Yukata-Varianten in unauffälligen Farbkombinationen.

Yukata gleichen vor dem Anziehen grob einer Robe – wie der Kimono. Zum Tragen wird dann die linke Seite des Yukata über die rechte Seite geschlagen. Danach hält ein schmaler Gürtel den Stoff zusammen. Er wird nach und nach an den Körperbau der Trägerin angepasst und letztlich mit einem abschließenden Gürtel fixiert. Wenn es festlich sein soll, passt zum Yukata auch ein traditioneller Obi-Gürtel. Geta Sandalen mit Tabi Socken runden den Auftritt ab.

Yukata Kimono auf Erfolgskurs

Nicht nur in Japan, auch in Deutschland ist der japanische Kimono in jüngster Zeit häufiger zu sehen. In Deutschland sind es vor allem Japanfreunde und begeisterte Japan-Touristen, die die Baumwollrobe oder das sommerliche Modell Yukata draußen tragen. Viele von ihnen sind auf dem Japan-Tag in Düsseldorf anzutreffen. Auch das Main Matsuri in Frankfurt bietet den passenden Rahmen für das Tragen des Kimonos. Um auf diesen Veranstaltungen nicht der Außenseiter in Jeans zu sein, braucht es keinen Kimono-Shop um die Ecke: Im Netz wartet eine große Auswahl an Yukata und weiteren Baumwoll-Kimonos in verschiedenen Farben und Preisklassen.

So ausgestattet, macht das Anschauen japanischer Serien oder Filme zu einem noch größeren Vergnügen. Deutsche, die regelmäßig nach Japan reisen, bringen jedes Mal neue Japan-Begeisterung mit, die die Freude am Kimonotragen noch befeuert. In Japan rollt die neue Kimono-Erfolgswelle vorwiegend in Form des Yukata. Viele Japaner tragen ihn als eleganten Bademantel in öffentlichen Bädern, den Onsen, oder auch in traditionellen japanischen Hotels, den Ryokan. Feste wie das O-Ban sind weitere passende Rahmen für das Tragen des Kimonos.

Konnichiwa liebe Japan-Freunde! Die asiatische Sprache Japanisch ist mit folgenden 20 hilfreichen Tipps ganz einfach zu erlernen. Und ein regelmäßiges Lernen und ein Wiederholen erlaubt einen raschen Lernerfolg. Los geht’s!

  • Tipp 1: Jeden Tag Japanisch sprechen: Es ist wichtig jeden Tag das Gelernte anzuwenden – nur so prägt es sich auch nachhaltig ins Gedächtnis ein. Privatlehrer bieten ihre Dienste im Netz zu einem Stundenlohn von ab fünf Euro an. In manchen Foren suchen und finden sich auch Sprachpartner, die sich gegenseitig helfen.
  • Tipp 2: Dinge auf Japanisch im Alltag einbauen: Es empfiehlt sich Hobbys und Vorlieben, wie zum Beispiel das schauen japanischer Filme und Serien, in den Lernprozess mit einzubauen. Ebenfalls asiatische Sportarten oder japanische Kochrezepte helfen dabei die Sprache rascher zu erlernen.
  • Tipp 3: Höflich und formell bleiben: Hilfreich beim Japanisch lernen ist, wenn man zunächst die höfliche Sprachvariante bevorzugt. Selbstverständlich gibt es auch dazu entgegengesetzte Meinungen und einige raten dazu, zuerst das umgangssprachliche Japanisch zu erlernen. Davon raten wir ab.
  • Tipp 4: Einen Japanisch Burnout vermeiden: Japanisch lernen strapaziert das Gehirn und die Lust auf die asiatische Sprache kann rasch vergehen. Dann ist es an der Zeit eine Pause zu machen und sich japanische Anime anzusehen, um auch passiv die asiatische Sprache zu erlernen.
  • Tipp 5: Sprachübungen machen: Oftmals unterhält sich das Gegenüber lieber auf Englisch oder auf Deutsch als auf Japanisch. Diese Situationen sorgen dafür, dass man seine Sprachübungen an anderen Stellen ausüben sollte. Privatunterricht bietet eine gute Möglichkeit, um Japanisch zu sprechen und seine Sprachübungen durchzuführen.

Liebe auf Japanisch: Die 20 wichtigsten Sätze

Tipp 6: Umgangssprachlich japanisch sprechen

Bei einer Unterhaltung sprechen Japaner nicht immer formell. Das ist okay und auch wenn man selbst einmal die schwierigen formellen Worte vergisst, ist eine Unterhaltung mit Verbgrundformen möglich, um beispielsweise Freunde zu finden.

  • Tipp 7: Ohne Anime lernen: Oftmals haben Zitate aus den japanischen Anime eine völlig andere Bedeutung, als man selbst denkt. In der Regel ist die Sprache in den meisten bekannten Anime eine, die hauptsächlich von der Unterschicht oder von den Mitgliedern der Yakuza verwendet wird. Wer diese Sprache in einer gehobenen Gesellschaft verwendet, fällt unangenehm auf.
  • Tipp 8: Japanisch mit Musik erlernen: Japanische Lieder bieten eine gute Gelegenheit, um die asiatische Sprache künstlerisch zu erlernen. Mit japanischen Liedern macht es Spaß die Sprache zu lernen und nebenbei lernt man auch noch neue Leute kennen.
  • Tipp 9: An japanischen Events teilnehmen: Vor allem Universitäten, sowie Organisationen und private Träger veranstalten öfters japanische Events, bei denen die Sprachfähigkeiten getestet werden können. In größeren Städten gibt es auch Kurse, sowie kulturelle Aktivitäten, welche beim Japanisch lernen sehr hilfreich sind.

Tipp 10: Japanische Vokabeln lernen

Das Wichtigste überhaupt ist es natürlich japanische Vokabeln zu pauken und bestimmte Wörter zu lernen. Ebenfalls wie und wann man gewisse Wörter einsetzt zu lernen vereinfacht die Handhabung mit der asiatischen Sprache. Die Bedeutung eines Wortes wird auch in Suchmaschinen anhand von Bildern sehr gut erklärt. Dadurch entsteht auch eine optische Verbindung zu dem gesuchten Wort.

  • Tipp 11: Das Basiswissen der japanischen Schrift erlernen: Die perfekte Schreibweise im japanischen ist enorm schwierig und es gibt bedeutende Unterschiede, ob eine Linie ein wenig zu lang ist oder zu kurz. Die exakte Form der japanischen Schriftzeichen hat einen hohen Stellenwert und sollte mithilfe eines Muttersprachler erlernt und überprüft werden.
  • Tipp 12: Komplette Sätze in den Lernkarten nutzen: Lernkarten sind sehr wichtig, um effizient japanisch zu lernen. Mithilfe von ganzen Sätzen macht das Lernen noch mehr Spaß. Darüber hinaus vermitteln ganze japanische Sätze viel besser, wie die einzelnen Wörter zum Einsatz kommen sollen. Ebenfalls nicht komplette Sätze in den Lernkarten sorgen für einen Lernerfolg und gestalten den Lernprozess noch interessanter.
  • Tipp 13: Japanisch App downloaden: Eine japanisch App für das Smartphone downloaden ist total unkompliziert und bietet die Möglichkeit auch von unterwegs aus die asiatische Sprache zu erlernen.
  • Tipp 14: Klangeffekte erlernen: Klangeffekte sind ein wichtiger Teil der japanischen Sprache. Beispielsweise der Klang von Regen wird mit vier unterschiedlichen Möglichkeiten beschrieben.

Tipp 15: Die japanische Grammatik

Die japanische Grammatik ist ein wichtiger Bestandteil der asiatischen Sprache. Bereits zu Lernbeginn sollte man die Grammatik ebenfalls lernen, um den Sinn der Verbform zu verstehen.

  • Tipp 16: Japanische Schriftzeichen: Es empfiehlt; sich zum Erlernen der Sprache japanischen Schriftzeichen auf dem Smartphone, auf dem Tablet und auf dem Computer zu installieren.
  • Tipp 17: Ein gutes Wörterbuch kaufen: Ein gutes Wörterbuch beinhaltet Kanji und Hiragana, wie auch eine deutsche Erklärung.
  • Tipp 18: Ein gutes Grammatikbuch kaufen: Ein qualitativ hochwertiges Grammatikbuch ist sehr wichtig, um lange Zeit Freude am Erlernen der Sprache zu haben.
  • Tipp 19: Mithilfe eines Japanisch Online Lehrer lernen: Mit einem Online Lehrer lässt sich die japanische Sprache viel leichter erlernen und es zeigen sich rasche Lernerfolge.
  • Tipp 20: An einem japanisch Kurs teilnehmen: Ein deutschsprachiger japanisch Kurs erlaubt es in bereits kurzer Zeit sehr viel zu lernen. Darüber hinaus ist ein Online-Kurs deutlich günstiger als ein Kurs an der Volkshochschule.

Weitere Tipps zur japanischen Sprache und viele interessante Informationen rund um das Land der aufgehenden Sonne, findest Du in unserem Japan Blog. Wenn du zum Beispiel blutiger Anfänger bist, dann wird Dir unserer Artikel „Hallo auf japanisch – 15 wichtige Wörter“ gefallen.

Es geht für Dich bald auf Reise nach Japan und du möchtest ein paar Vokabeln in der Landessprache drauf haben? Vielleicht möchtest Du aber auch jemanden auf Japanisch beeindrucken? Wir haben für Dich die 15 allerwichtigsten japanischen Worte zusammengefasst.

Sind wir mal ehrlich – auf die Schnelle wird man sicher nicht zum zum Japanisch-Experten. Dennoch lässt sich mit ein paar Vokabeln beeindrucken – im richtigen Moment angewendet, kann das auf Deinem Gegenüber smart und sympathisch wirken. Im Übrigen schätzen es Japaner sehr, wenn man sich als Fremder für ihre Sprache und Kultur interessiert. Ob nun ein kurzes »Moshimoshi« (Hallo) bis zum ausführlicheren »O ai dekite ureshī« (Schön Dich kennenzulernen).

Damit auch Du auf japanischer Sprache punkten kannst, haben wir die wichtigsten und sinnvollsten Wörter gesammelt – viel Vergnügen beim studieren der Vokabeln:

Deine ersten Worte auf Japanisch

➤ Kleiner Tipp – Karteikarten helfen beim auswendig lernen.

  • Hallo – Moshimoshi (にほんごをはなせません )
  • Guten Tag – Konnichiwa (こんにちは)
  • Auf Wiedersehen – Sayounara (さようなら)
  • Bitte – Douitashimashite (どういたしまして)
  • Danke – Arigatou (ありがとう)
  • Entschuldigung – Sumimasen (すみません、)
  • Ich heiße – To iimasu (といいます)
  • Was ist das? – kore wa nani? (これは何)
  • Ich spreche kein Japanisch – Nihongo wo hanasemasen (にほんごをはなせません )
  • Schön Dich kennenzulernen – O ai dekite ureshī (お会いできてうれしい)

Du möchtest noch mehr über die japanische Kultur erfahren – dann wirf doch mal einen Blick in unseren Japan Themenwelt. Falls Du Deiner Liebsten auf japanisch sagen möchtest, wie viel sie dir bedeutet, vielleicht sogar mit einem »Aishiteru« (Ich liebe Dich!), dann findest Du dort auch die 20 wichtigsten Sätze der Liebe auf Japanisch.

Ergänzend helfen noch folgende japanische Worte

➤ Du willst noch mehr auf Japanisch? Sollst Du haben!

  • Wann? – Toki wa? (ときは)
  • Wo? – Dokode? (どこで)
  • Wundervoll – subarashii (すばらしい)
  • Ich komme aus Deutschland – Watashi wa Doitsu shusshindesu (私はドイツ出身です)
  • Sprechen Sie Englisch? – Anata wa eigo o hanashimasu ka? (あなたは英語を話しますか?)

Japanisch in 4 Wochen

Falls zur Reise noch eine Weile hin ist und Deine Sprachkenntnisse mehr beinhalten sollen als ein einfaches »Hallo«, dann musst Du Dir passenden Lesestoff wie den PONS Power-Sprachkurs Japanisch in 4 Wochen anschauen. Das Ziel ist durchaus optimistisch aber nicht unmöglich ➤ Japanisch sprechen, verstehen und schreiben können – in vier Wochen! Ausführliche Erklärungen, authentische Hörtexte (dank Audio-CDs) und ein umfangreiches Schrifttraining für Hiragana und Katakana.

Manga sind längst ein globales Phänomen, auch wenn ihre Beliebtheit im Heimatland Japan nach wie vor seines gleichen sucht. Kein Wunder also, dass Locations, die in beliebten Anime Filmen und Serien vorkommen auch touristisch vermarktet werden. Fans von Detective Conan, dem Film Your Name (Kimi no Na wa) oder den großartigen Studio Ghibli Filmen stehen bei einer Japanreise viele Möglichkeiten offen, die Orte zu besuchen, welche als Inspiration oder Vorlage für die Fiktionalisierung gedient haben.

Allerdings lohnt es sich eine solche Japan Manga Reise auf den Spuren der persönlichen Lieblingsmangas ein wenig zu planen, denn die Orte liegen meist außerhalb der touristischen Zentren wie Tokyo oder Kyoto. Andererseits erlaubt dies für echte Entdeckungen abseits ausgetretener Touristenpfade.

Nicht jeder Manga hat erkennbare Vorlagen in der realen Welt

Wer zum Beispiel in Japan die Orte sucht, an denen der Studio Ghibli Film Prinzessin Mononoke spielt, der wird enttäuscht werden. Der Hintergrund für die tragische Geschichte ist zwar an japanischer Folklore, dem Shinto Glauben und an japanischen Landschaften ausgerichtet, hat aber kein wirkliches reales Vorbild. Anders sieht es da mit dem letzten großen Manga Filmhit Your Name aus. Der männliche Protagonist Taki Tachibana besucht im Film Hida Stadt in der Gifu Präfektur. Viele Orte, die im Film zu sehen sind, existieren genau so vor Ort, darunter die Bahnstation, die öffentliche Bücherei, ja selbst das Taxiunternehmen, mit dem Taki durch Hida fährt, gibt es wirklich. Seitdem viele Fans nach Hida Stadt kommen, um die Orte aus dem Film zu besuchen, bietet das Taxiunternehmen spezielle Your Name Touren an.

Skyline von Gifu in Japan bei Nacht

Wie Hida Stadt versuchen auch andere Orte von dem mit Mangas und Filmen zusammenhängenden Tourismus zu profitieren, insbesondere in abgelegenen oder touristisch wenig erschlossenen Gegenden. In Nishinomiya Stadt in der Hyogo Präfektur kann man Orte aus The Melancholy of Haruhi Suzumiya besuchen, spezielle Orte aus der Manga TV-Serie Chihayafuru, die das traditionelle japanische Kartenspiel Karuta wieder populär gemacht hat, gibt es zum Beispiel in Awara Stadt in der Fukui Präfektur und Otsu Stadt in der Shiga Präfektur. Ein japanisches Bahnunternehmen hat sogar Themenzüge zur Serie in Dienst gestellt.

Echte Locations aus Your Name in Japan

Die Gosho Aoyama Manga Factory

Die von Gosho Aoyama erfundene Manga-Serie Detective Conan ist eine der weltweit erfolgreichsten Mangas überhaupt. Neben den Manga Heften gibt es Filme, Serien, Computerspiele und alle möglichen weiteren Spin-Offs und Merchandise Artikel. Als Fan der Serie sollte man sich bei einer Japan Reise auf keinen Fall einen Besuch in der Gosho Aoyama Manga Factory in Hokuei Stadt in der mit ihren Dünen und der naturbelassenen Landschaft auch sonst sehr sehenswerten Präfektur Tottori entgehen lassen.

In diesem privaten Museum mit Themenparkelementen dreht sich alles um Detective Conan und erlaubt es jedem, hautnah in diese Welt einzutauchen. Zudem gibt es im angeschlossenen Museumsshop teils exklusive Fanartikel, die nur dort verkauft werden.

Das Studio Ghibli Museum in Tokyo

Studio Ghibli ist heute sicher das international bekannteste Anime Filmstudio. Filme wie Chihiros Reise ins Zauberland, Prinzessin Mononoke oder Die Rote Schildkröte begeistern Millionen und entwerfen faszinierende Welten, die Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen in ihren Bann ziehen. Seit 2001 gibt es in Tokyo auch ein vom Studio betriebenes Museum im Stadtteil Mitaka, in dem jährlich neue Ausstellungen mit Zeichnungen und Szenen aus den Filmen von Studio Ghibli gezeigt wird und das mit vielen weiteren tollen Attraktionen für Groß und Klein aufwartet. Ein echtes Muss für Fans!

Viele weitere Informationen, Tipps und Fotos aus dem Land der aufgehenden Sonne findest Du in unserem Japan Blog.

(Artikel: meoki.de – Bilder dank Fotolia (c) mcarutemu & (c) alon)

Sayonara liebe Japan-Freunde! Heute dreht sich hier alles um Wagashi, die traditionellen japanischen Süßigkeiten, die insbesondere zum Tee gereicht werden. Wer also schon einmal das Glück hatte, an solch einer echten japanischen Teezeremonie teilzunehmen, der hat wahrscheinlich auch die Freude gehabt, Wagashi zu probieren. Die kleine Süßigkeit harmoniert besonders gut mit Matcha, dem japanischen Grüntee aus pulverisierten Teeblättern, um den sich bei der Zeremonie alles dreht.

Die dazu gereichten Wagashi mildern die bitteren Noten des Matcha. Traditionell ahmen Wagashi dabei Motive aus der Natur nach – Blüten, Früchte, Nüsse und ähnliches. Dabei gilt: umso ähnlicher die Wagashi der Sache sind, die sie nachahmen, desto gelungener sind sie in den Augen von Kennern. Kein Wunder also, das Wagashi, die poetisch auch als „die Kunst der fünf Sinne„ bezeichnet werden, bis heute zumeist von kleinen Familienunternehmen in Handarbeit hergestellt werden.

Süßigkeiten aus natürlichen Zutaten

Traditionell wurden Wagashi aus einfachen Zutaten zubereitet. Häufig sind dabei Reis oder Bohnenpaste die Grundstoffe. Mit Wasser, Zucker und Agar (in Deutschland häufig auch Agar-Agar genannt), einem hauptsächlich aus Rotalgen gewonnenen Geliermittel, gemischt ergeben sie diese kleinen Köstlichkeiten.

Die besondere Formbarkeit erhalten sie durch die Verwendung des Agar und die Kunstfertigkeit des Produzenten. Ihre bis heute gültige, Naturszenen und Jahreszeiten nachahmenden Formen erhielten sie allerdings erst im 16. Jahrhundert und dem zunehmenden Handel mit China, Portugal und Spanien, der auch Zucker zum ersten mal in das alte Japan brachte, sowie der Verbindung mit dem Sado, der traditionellen Teezeremonie. Vorher wurde die kleine japanische Süßigkeit vor allem mit getrockneten Früchten gesüßt.

Leckere Wagashi zum Matcha Tee

Kinton – Wagashi aus Bohnenpaste im Wechsel der Jahreszeiten

Kinton werden aus verschiedenen Bohnenpasten hergestellt. Der japanische Name der Paste ist „an“ und die Farbe dieses Wagashi Grundstoffs wechselt mit den Jahreszeiten. Zu Neujahr erinnern sie so an frisch gefallenen Schnee, durch den zarte, grüne Triebe sprießen. Um diesen Effekt zu erreichen,werden weißes und grünes „an“ gemischt. Im Frühling hingegen stehen Wagashi aus „an“ ganz im Zeichen der japanischen Kirschblüte und strahlen in zartem Rosa, die den Frühling ganz wörtlich auf den Teller bringen. Mit ähnlichen metaphorischen Effekten wird auch im Sommer und Herbst gearbeitet. Dabei kann die Jahreszeit selbst Thema sein oder der Ausblick auf die jeweils bevorstehende.

Schon seit der Zeit der Samurai, unter denen Wagashi als beliebtes Geschenk galten, sind aber auch Anspielungen auf klassische Literatur, berühmte Haikus (japanische Kurzgedichtform) oder historische Ereignisse und Orte nicht unüblich. Zu dem Genuss der Wagashi tritt der Genuss der Entschlüsselung der Anspielungen oder – in diesem Fall – süß-klebrigen Anekdoten. Diese metaphorische Stellvertreterfunktion der Wagashi wird heute natürlich meist in zeitgenössischer Form angewandt. Top Restaurants und nicht ganz so traditionelle High End Teehäuser reichen heute Wagashi, die zwischen Naturnachahmung, abstrakten Skulpturen oder gar in Form von falschen, häufig im Ganzen essbaren Blumensträußen daherkommen.


Entdecke die köstliche Welt der japanischen Wagashi – von traditionellen Klassikern bis zu brandneuen Kreationen. Mit dieser inspirierenden Sammlung von Rezepten vom talentierten Yamashita Masataka. Das umfangreiche und schön aufbereitete Werk „Wagashi: Little Bites of Japanese Delights“ ist für rund 20 Euro bei amazon erhältlich.


Wagashi und Popkultur – eine natürliche Verbindung

Sieht man sich die Verwendung von Wagashi an – egal ob in der traditionellen Form oder in ihrer High-End Ausführung in zeitgenössischen Restaurants – so ist der Schritt zur Popkultur beinahe logisch. Wenn man Popkultur als eine symbolische Formsprache betrachtet, deren Bedeutung von „Eingeweihten“ geteilt wird, so sind Wagashi in Form von Anime Charakteren ebenso mit Anspielungen saturiert und haben dieselbe anekdotische Funktion, wie traditionelle Wagashi, die sich auf Stellen oder Epen der klassischen Literatur beziehen. In Japan selbst sind daher knallbunte Wagashi beliebter Animefiguren heute keine Seltenheit, werden diese doch von einer jungen Zielgruppe begehrt.

Natürlich kann man diese Anspielungen auch über den Rahmen der japanischen Popkultur erweitern und kleine Darth Vader – Star Wars Wagashi herstellen. Der Fantasie sind diesbezüglich keine Grenzen gesetzt und trotz der Verbindung zweier kulturell so unterschiedlichen Elemente bleibt die Grundfunktion der Wagashi als Metapher für etwas zu stehen voll erhalten. Ein Trend in japanischen Sushi Bars sind Wagashi in Sushi Form, die fast nicht von echtem Sushi zu unterscheiden sind und dem Gast ein überraschendes Geschmackserlebnis bescheren.

Traditionelles Handwerk und Einfluss auf die europäische Haute Cuisine

Wie schon eingangs angesprochen werden die kleinen japanischen Süßigkeiten bis heute hauptsächlich von kleinen Familienunternehmen und Wagashi-Meistern in Handarbeit hergestellt. Heute gibt es in Japan rund 80.00 Wagashi Produzenten. Die echten Meister ihres Faches beherrschen dabei nicht nur die jeweiligen Geschmäcker der Wagashi, sondern sind echte Künstler und erschaffen wundervolle Kreationen, die ausgewogen Geschmack, Design und Farbe zu einem Erlebnis für alle Sinne zusammenführen.

Die Japaner haben sogar ein eigenes Wort für die hohe Kunst der Wagashi Produktion: „kogei gashi“ (in etwa: Kuchenkunst). In den letzten Jahren hat sich auch der Austausch mit der gehobenen europäischen Küche intensiviert. Nicht nur arbeiten einige Pâtissiers in Frankreich inzwischen auch mit Bohnenpaste und Reis, den traditionellen Grundstoffen für Wagashi, sondern es wird auch vermehrt mit den Aromen von Matcha, Yuzu (japanische Zitrusfrucht) und anderen traditionelle japanischen Zutaten experimentiert.

Viele weitere Informationen, Tipps und Fotos aus dem Land der aufgehenden Sonne findest Du in unserem Japan Blog.

(Artikel: meoki.de – Artikelbilder: Fotolia dank Edward und yonibunga)

Zu den traditionellen japanischen Alkoholsorten zählt vor allem der Reiswein Sake. Dieser wird vermutlich seit Beginn des Anbaus von Nassreis im 3. Jahrhundert v. Chr. hergestellt. Im Laufe der Zeit etablierte er sich unter anderem im japanischen Adel als Hofgetränk und erfreute sich einer großen Beliebtheit.

Diese ist heute immer noch vorhanden. Rund vier Prozent des japanischen Konsums von Alkohol werden über Sake abgedeckt. Allerdings ist diese Tendenz in den letzten Jahren rückläufig. Das ist Grund genug für die Hersteller von Sake, das Traditionsgetränk neu zu erfinden und so wieder attraktiver für alle Generationen zu machen. Entsprechend vielseitig gestaltet sich das Produktangebot in diesem Bereich mittlerweile. Im folgenden Artikel findet sich eine Übersicht über die aktuellen Trends in diesem Bereich und Sake-Sorten.

Die traditionelle Herstellung von klassischem Sake

Bis hin zu den heutigen Trends wie dem Mozart Sake ist es ein weiter Weg. Klassisch basiert Sake auf den Zutaten Reis, Hefe und Wasser. Die Qualität der verwendeten Zutaten hat einen großen Einfluss darauf, wie hochwertig das Endprodukt der Sake-Herstellung ausfällt. Der Reis wird dafür gedämpft, anschließend in mehreren Arbeitsschritten gegärt und mit Zusätzen wie Hefe, Reis, Wasser, einem Schimmelpilz und Milchsäure versetzt. Die Prozesse rund um die Gärung nehmen rund sechs Wochen Zeit in Anspruch, die anschließende Reifung noch einmal sechs bis zwölf Monate.

Herstellung von klassischem Sake

Die Modernisierung der Sake-Sorten bis zum Mozart Sake

Allerdings weichen einige Hersteller zur Modernisierung des Sake mittlerweile von dieser klassischen Methodik ab oder ergänzen diese um zusätzliche Faktoren. Ein ganz bekannter Trend ist der sogenannte Mozart Sake. In der Stadt Kitakata in Fukushima reift der Sake unter der Beschallung mit Musik von Mozart. Daher hat dieser spezielle Sake auch seinen Namen. Diese auf den ersten Blick absurd wirkende Maßnahme hat einen triftigen Grund: Unter der Beschallung wird die Aktivität der Hefe gefördert. Das wiederum führt zu einem milderen Geschmack und reduzierten Bitterstoffen. Entsprechend hat diese Modifizierung der Herstellungsmethoden tatsächlich konkrete Auswirkungen auf das Endprodukt.

Eine weitere Abwandlung der klassischen Sake-Sorten ist der Space Sake. Dieser hat seinen Namen daher, dass ein Teil seiner Zutaten bereits im Weltall war. Es handelt sich dabei um die Hefe, die mit einer russischen Rakete in den Weltraum befördert wird und dort acht Tage verbringt. Das Resultat ist ein besonders fruchtiger Geschmack. Ein weiteres Beispiel dafür ist Sake, der in Flaschen abgefüllt und für ein halbes Jahr in 20 Metern Meerestiefe gelagert wird. So wird der Geschmack milder.

Die Revolution der Sake-Sorten bis zum Mozart Sake

Allerdings hat sich nicht nur die Herstellung verändert, sondern auch der Serviervorgang. Gewöhnlich wird Sake heiß oder kalt serviert. Derzeit erleben Sake auf Eis oder mit Soda jedoch einen neuen Höhepunkt. Besonders beliebt ist Sake mit Kohlensäure. Dadurch erinnert er von seiner Konsistenz an Champagner und kann mit seinem niedrigen Alkoholgehalt gut getrunken werden. Gerade unter Frauen ist dieses Getränk äußerst beliebt

Ginjo Sorten und andere Besonderheiten

Grundsätzlich gibt es nicht nur einen einzigen Sake. Dieser unterteilt sich in viele verschiedene Sorten, die alle ihre individuelle Charakteristik haben. Der überwiegende Teil wird in Standardqualität gefertigt und nennt sich Futsu-shu. 80 Prozent des Sake sind dieser Sorte zuzuordnen. Junmai-shu und Honjozo-shu sind Sorten, bei denen die verwendeten Reiskörner mindestens 30 Prozent ihres Volumens beim anfänglichen Polieren verlieren. Entsprechend ist die Qualität höher als bei gewöhnlichem Sake. Junmai Ginjo-shu und Ginjo-Shu sind Reiswein-Sorten, bei denen mindestens 40 Prozent Volumen beim Polieren verloren gehen. Bei Junmai Daiginjo-shu und Daiginjo-shu sind es sogar mindestens 50 Prozent.

Und auch bei diesen Standardsorten hört die Vielfalt nicht auf. Grundsätzlich variieren die Hersteller an drei verschiedenen Stellschrauben: am Geschmack, dem Alkoholgehalt und daran, wie trocken oder lieblich er ausfällt. Tendenziell wird der Geschmack mittlerweile fruchtiger, die Beschaffenheit eher trocken. Im Hinblick auf den Alkoholgehalt gibt es Sorten, die weniger Alkohol haben, beispielsweise Futsuu-shu. Aber auch zusätzlicher Alkohol kann dem Sake beigegeben werden. So gibt es in jeder Hinsicht viel Abwechslung – und das nicht nur aufgrund der Tatsache, dass rund 90 verschiedene Reissorten für die Herstellung des Sake infrage kommen. Stattdessen werden auch die Sake-Herstellung und die Ausgestaltung weitaus vielseitiger und dadurch moderner.

Viele weitere Informationen, Tipps, Fotos und Videos aus dem Land der aufgehenden Sonne findest Du in unserem Japan Blog.

(Artikel: meoki.de – Bilder dank Fotolia von L.tom & Nishihama)

Im japanischen Horoskop gibt es zwölf Tierkreiszeichen, die abhängig vom Jahr der Geburt zugeordnet werden. Zwölf Tiere sind bewusst ausgewählt worden, weil diese Tiere bestimmte Eigenschaften symbolisieren.

Es gibt mindestens zwei Versionen über die Entstehungsgeschichte des japanischen Horoskops und die dazu gehörende erste Platzierung des Tierkreiszeichens Ratte. Jeder Leser mag für sich selbst entscheiden, welcher Fassung er glauben schenken mag. In der ersten historischen Entwicklungsgeschichte wurde in Buddhas Namen ein Wettstreit organisiert, an dem alle Tiere teilnehmen durften. Nur die zwölf besten Tiere, die am schnellsten am anderen Ufer ankamen, sind für das japanische Horoskop ausgewählt worden. Erstaunlicherweise lagen kleine Tiere wie die Ratte auf den ersten Plätzen, sodass Zweifel an der Platzierung aufkamen. Die Ratte soll einen Büffel als schwimmendes Transportmittel benutzt und sich später durch einen Sprung an das Ufer den Sieg gesichert haben. Auch andere kleine Tiere haben sich durch List und Erfindungsreichtum führende Plätze gesichert.

Die japanischen Sternzeichen

Zwölf Tiere des chinesischen Horoskop

Der zweiten Legende nach hat der Jadekönig zwölf Tiere in den Himmel befohlen. Der Jadekönig wollte diese Tiere sehr gerne in der Realität sehen und berühren. Nach den Einladungen haben die Tiere etwas für den König vorgeführt, die Flöte spielende Ratte ergatterte den ersten Platz und nahm sich wieder den Büffel als Bühne für den Vortrag.

Japanisches Horoskop – der Mondkalender und das Mondjahr

Im Mondkalender werden die unterschiedlichen Phasen des Mondes verfolgt und für das Horoskop ausgewertet. Die Astrologie ist für Experten des Fachgebiets interessant und auch für alle Neueinsteiger, die offen sind für neue Erfahrungen. Sie besteht aus einem System, dass Elemente der Wahrsagerei enthält und nicht immer werden alle Details wissenschaftlich belegt. Freunde der Astrologie benutzen Sie zum Beispiel als Vorschau auf zukünftige Ereignisse

Während ein positives Horoskop die Betroffenen beflügeln kann, besteht bei einem negativen Horoskop die Gefahr, dass durch diese ungünstigen Prognosen zusätzliche Ängste entstehen. Der japanische Tierkreis basiert auf dem Mondjahr und dem Mondkalender, die Natur spielt also eine wichtige Rolle bei der Erstellung der Horoskope. Der solare Kalender hat den Mondkalender im Laufe der Zeit abgelöst. Einige Japanische Tempel sind noch heute mit astrologischen Tierkreiszeichen oder religiösen Verzierungen geschmückt. Hier ein Blick auf einige der zwölf japanischen Tierkreiszeichen.


Empfehlenswerte Lektüre: Was der Mond uns über unsere Männer, Frauen, Liebsten, Kinder und über uns selbst verrät – das und vieles mehr erfährt man im großen Buch der chinesischen Astrologie (für circa 10 Euro bei amazon). Autorin Theodora Lau gibt einen Einblick in die chinesische Astrologie und beschreibt detailliert die 12 chinesischen Tierkreiszeichen sowie ihre jeweiligen Persönlichkeiten.

 


Die 12 Tierkreiszeichen im Jahr des Feuerhahns

Wie sie es geschafft hat, ist umstritten, aber auf dem ersten Platz findet man die kreative Ratte. Wer zu diesem Tierkreiszeichen gehört wird als charmant, großzügig und fantasievoll beschrieben. Alle 12 Jahre ist das Jahr der Ratte, 2020 ist es wieder soweit. Blau, Gold und Grün passen aus der Sicht der japanischen Astrologen gut zu der Ratte und die Zahlen Zwei oder Drei.

Die 12 Tierkreiszeichen im Jahr des FeuerhahnsWer zum Tierkreiszeichen Ratte gehört, hat meistens eine optimale Beobachtungsgabe und ist sehr kreativ. Als freundliche Menschen sind sie im Beruf kommunikativ und besonders in kreativen Berufen wie Musiker, Schauspieler oder Schriftsteller erfolgreich. Das Tierkreiszeichen der Ratte bedeutet, dass diese Menschen in vielen Fällen sportlich sind und einen Sinn für die gesunde Ernährung haben, deshalb besitzen sie viele Widerstandskräfte gegen Krankheiten. Ochsen, Drachen und Kaninchen passen im Freizeitbereich zum Charakter der Ratte, zu den prominenten Ratten gehören der Rapper Eminem oder Prinz Charles.

Der Drache und das Kaninchen: Zwei ungleiche Kandidaten

Der Drache hat Platz fünf bei den japanischen Tierkreiszeichen und zu den Glückszahlen gehören 1, 6 und 7. Bruce Lee und Wladimir Putin gehören im Tierkreiszeichen zu den Drachen. Das nächste Jahr des Drachen ist 2024, das Letzte war 2012.

Der Drache gehört zu den größten Tieren im japanischen Tierhoroskop, sie solle sehr dominant und ehrgeizig sein. Neuen Herausforderungen sehen sie positiv gegenüber und zusammen mit der Durchsetzungskraft gelangen sie relativ schnell an ihr Ziel. Das kleine Kaninchen hat es ebenfalls unter die Top 12 geschafft, sogar auf Platz vier, also einen Platz vor den Drachen. Die Glückszahlen des Kaninchens lauten 3,4,6. Menschen mit diesem Tierkreiszeichen sollen ruhig und besonnen sein sowie sehr gerne Verantwortung übernehmen. Solche Persönlichkeiten gehen mit einem sanften Lächeln durch das Leben, Prominente wie Brad Pitt gehören zu dieser Kategorie.

Der stolze Hahn hat 2017 sein Jahr als japanischer Feuerhahn

Nur alle 12 Jahre passiert es und 2017 ist es endlich soweit: Der Hahn hat als Feuerhahn sein spezielles Jahr vor sich! Jedes Geburtsjahr ist zusätzlich mit einem der Elemente verbunden und das Jahr 2017 gehört zu dem Element Feuer. Sängerinnen wie Britney Spears gehören zum Tierkreis Hahn, aber aufgrund des Geburtsjahres nicht zum Element Feuer. Zu den Glückszahlen gehören die Zahlen 5,7 oder 8 und Glücksfarben wie Braun oder Gelb. Im Jahr des Hahnes stehen die astrologischen Zeichen besonders günstig, sie können durch aktives und besonnenes Handeln positiv beeinflusst werden. Der Affe hingegen gehört zu den verspielten Tierkreiszeichen und in Kombination mit ihrer Schlagfertigkeit lösen Affen Probleme in kürzester Zeit.

(Artikel: meoki.de | Bilder: Fotolia dank pacharada, sushkonastya und Gabriella88)

Japanische Glücksbringer sind auch in Deutschland sehr beliebt. Sie eignen sich als Spielzeug, Dekoration oder Geschenke. Alle haben eine lange Tradition und sind auch über die Grenzen Japans bekannt. Im Folgenden werden drei Glücksbringer vorgestellt.

Bei einem Daruma handelt es sich um einen Glücksbringer, der aus Pappmaché besteht und mit Gewichten beschwert wird, damit er nicht umfallen kann. Er soll damit Mut machen, sich wieder aufzurichten, wenn man einmal hinfällt. Er wird oft mit den japanischen Schriftzeichen für „Glück“ oder „Erfolg“ versehen.

Winke Winke Winkekatze

Die Winkekatze wird auch Manekineko genannt. Sie ist das wohl bekannteste Symbol Japans. Wie der Name schon sagt handelt es sich hierbei um eine Katze und zwar eine aufrecht sitzende, die mit der linken oder rechten Tatze winkt. Man findet sie in den Ursprungsländern vor allem in Eingängen und Türbögen. Das können Läden, Restaurants oder Bordelle sein. Mit dem Winken sollen sie die Kunden anlocken und außerdem finanzielles Glück bringen.

Winkekatzen lassen sich in diversen Ausführungen & Größen ab circa 7 € bei Amazon bestellen.

Japanische Winkekatzen als Glücksbringer

Kokeshi Puppen und Japanese Dolls als Glückbringer

Ein Kokeshi ist ein Spielzeug, das auch gern als Glücksbringer verwendet wird. Es stellt eine Mädchenfigur her, die aus Holz gedrechselt wurde. Die Figur ist aber stark vereinfacht dargestellt, also sie hat nur einen runden Kopf und einen schmalen Körper. Arme oder Beine fehlen hier grundsätzlich. So können aber kleine Kinder die Figuren besser greifen und wie eine Rassel hin- und herschwingen. Dafür können aber bei manchen Kokeshis die Köpfe bewegen, was vor allem bei Kindern sehr gut ankommt. Die Stadt Sendai wird als Hauptstadt der Kokeshis angesehen, wobei sie natürlich auch in vielen anderen Städten hergestellt werden.

Kokeshi Puppen und Japanese Dolls

Falls der Glücksbringer ein kleines Geschenk an die Liebste sein soll, dann haben wir hier noch 20 japanische Sätze der Liebe abrufbereit. Hilft bestimmt das Ganze noch persönlicher & authentischer zu machen 🙂

(Artikel: meoki.de | Bilder: Fotolia 102052315 von hunterkitty. Winkekatzen: Peggy_Marco Pixabay)

In Japan ist Weihnachten die Zeit der Pärchen. Mit den folgenden 20 japanischen Sätzen drücken Japaner ihre Zuneigung zueinander aus. Gerade jetzt in der Weihnachtszeit.

  • Suki! (好き!) – Ich mag Dich!
    Sie haben jemanden kennengelernt und möchten ihm sagen, dass Sie für ihn mehr als nur Freundschaft empfinden, drücken Sie hiermit Ihre Gefühle aus.
  • Aishiteru. (愛してる。) – Ich liebe Dich!
    Ist die Steigerung von Suji und drückt aus, dass Sie Ihren Partner lieben.
  • De-to ni Ikou!/Asobi ni Ikou! (デートに行こう!/遊びに行こう!) – Möchtest Du mit mir ausgehen?
    Wenn Sie mit Ihrem Gegenüber mehr Zeit verbringen möchten, sind diese Worte genau das Richtige.
  • Futari de Ikou! (二人で行こう!) – Lass uns gemeinsam etwas Zeit verbringen!
    Hiermit erklären Sie, dass Sie mehr Zeit mit Ihrem Partner alleine verbringen möchten.

Wer auf der Suche nach einem Buch ist, das für das Selbststudium geeignet ist, sollte sich das Lehrbuch „Japanisch, bitte!„anschauen. Einfach und in kleinen Portionen beschrieben. Japanisch ist eine schwere Sprache und man sollte sich dafür genügend Zeit nehmen. Dieses Japanisch-Lehrbuch erschlägt einen nicht sofort mit Informationen. Dazu gibt es 2 Audio-CDs. Hier gehts zu Japanisch, bitte! – Nihongo de dooso dass für rund 30 Euro erhältlich ist.


Sprüche für Pärchen in Japan

Sprich den Partner mit dem Vornamen an! Auch in Japan spricht man die Menschen mit dem Nachnamen an. Empfinden Sie für die Person mehr als Freundschaft, können Sie dies damit ausdrücken, wenn Sie ihn mit dem Vornamen ansprechen.

  • Issho ni Itai! (一緒にいたい!) – Ich möchte meine Zeit mit dir verbringen!
    Hiermit bekunden Sie, dass Sie mehr private Zeit mit der Person verbringen möchten. Sie drücken damit auch aus, dass Sie mehr als nur eine Freundschaft möchten.
  • Issho ni Iru to Hotto suru/Anshin Suru. (一緒にいるとほっとする/安心する) – Ich fühle mich sicher wenn ich bei dir bin.
    Hiermit drücken Sie aus, dass Sie sich in der Gegenwart des Partners wirklich wohl fühlen.
  • Issho ni Iru to Tanoshii! (一緒にいると楽しい!) – Ich genieße die Zeit mit dir!
    Sagen Sie dies, wenn Sie sich in der Gegenwart des anderen wirklich wohl fühlen.
  • Daiji ni Shitai. (大事にしたい。) – Ich schätze dich.
    Hiermit drücken Sie aus, wenn Ihnen in der Beziehung alles ein wenig zu schnell geht und Sie mehr Zeit benötigen.
  • Ga Inai to Samishi. (~がいないとさみしい。) – Ich fühle mich so einsam ohne dich!
    Sie sagen hiermit, dass Sie die andere Person vermissen und sich einsam fühlen.
  • Te wo Tsunagou! (手をつなごう!) – Lass uns Händchen halten.
    Wenn Sie mit Ihrem Partner Händchen halten, drücken Sie damit eine innige Beziehung aus.

Die große Liebe auf japanisch repräsentieren

  • Hug Shiyou/Dakishimetai. (ハグしよう/だきしめたい) – Lass dich drücken/Ich möchte dich halten.
    In Japan ist es auch unter Freunden nicht üblich wenn man sich in den Armen hält. Dauert die Umarmung länger als 5 Sekunden, zeigen Sie damit Ihre romantische Ader.
  • Kiss Shitai/Kiss Shiyou. (キスしたい/キスしよう) – Ich möchte dich küssen/Lass uns küssen!
    Wenn sich die Menschen in Japan küssen, drückt man hiermit eine innige Beziehung aus.
  • Tsukiaou! (付き合おう!) – Lass uns ausgehen!
    Dieses Wort wird immer bei einem Paar verwendet und bedeutet, dass Sie sich in einer ernsthaften Beziehung befinden.
  • Kappuru desu. (カップルです。) – Wir sind ein Paar.
    Hiermit zeigen Sie, dass Sie ein Paar sind. In manchen Restaurants und an bestimmten Tagen bekommen Sie als Paar besondere Rabatte.
  • Mamoritai. (守りたい。) – Ich möchte dich beschützen.
    In der japanischen Kultur hat dies eine große Bedeutung und zeigt, dass Sie Ihren Partner beschützen möchten.
  • Shoukai shitai. (紹介したい。) – Ich möchte dir jemanden vorstellen.
    Wenn Sie Ihren Partner in Japan jemanden vorstellen, hat dies eine große Bedeutung und zeigt, dass sie zusammengehören.
  • Hoteru Ikou. (ホテルいこう。) – Lass uns in ein Hotel gehen.
    Wenn Sie in Japan mit Ihrem Partner in ein Hotel gehen möchten, ist sofort klar was passieren wird. Hiermit sagen Sie aus, dass Sie mehr als nur Freundschaft möchten.
  • Sawatte Ii? (さわっていい?) Darf ich dich berühren?
    Mit der Frage ob Sie die andere Person berühren dürfen, drücken Sie aus, dass Sie eine Beziehung eingehen möchten. Die Zustimmung ist besonders wichtig.
  • Kekkon shiyou! (結婚しよう!) – Heirate mich!

Hiermit gelangen Sie, hoffentlich, zur Krönung einer jeden Beziehung. Viel Erfolg!