Die Meisten von uns kennen Tintenkiller noch aus den Schulzeiten – bestehend aus einer weißen Spitze auf der einen Seite & und einer blauen auf der anderen. Aber wie funktionieren diese Tintenlöscher eigentlich? Dieser Frage gehen wir heute auf den Grund. Oftmals verschreibt man sich, sei es in einem Aufsatz, in einer Rechenaufgabe oder bei ganz anderen Dingen wie Skizzen.
Die Funktionsweise eines Tintenkillers ist ganz simpel
Fangen wir aber bei der Verwendung an. Es ist ganz klar so, dass ein Tintenkiller, wie der Name andeutet, nur die Tinte entfernt bzw. genauer betrachtet unsichtbar macht. Mit der Gegenseite des Tintenkillers, einer speziellen Flüssigkeit kann dann der Schreiber wie zum Beispiel ein Schüler dann seine Fehler einmalig korrigieren.
Die Tintenkiller besitzen ein Bindemittel, welches sehr häufig aus Natriumsulfid besteht. Dieses wird durch Druckkontakt der Spitze des Stiftes (weiße Spitze) mit dem Blatt Papier und dem Tintenstoff freigesetzt. Nun verschwindet das zuvor geschriebene. Der zustande kommende Kontakt reicht aus, damit das Bindemittel die Molekülstruktur der Tinte so sehr verändert, dass der beschriebene Effekt einsetzt. Moleküle sind sehr kleine Teile mit unterschiedlichen Formen und unterschiedlicher Länge. Bei der Tinte sind es eher kleine, flache Molekülstrukturen.
Dieser Prozess ist auch umgekehrt denkbar
Ist etwas geschrieben und mit dem Tintenkiller unsichtbar gemacht geworden, so kann es mit einer leichten Säure theoretisch rückgängig gemacht werden. Dies passiert durch das Verändern der Molekülstruktur. Natürlich sollte bei dem Umgang mit Säuren ein entsprechender Raum mit Ausrüstung vorhanden sein. Als klassischer Schüler fällt diese Option aus. Das heißt also, einmal „gekillt“ und es kann nicht mehr wirklich rückgängig gemacht werden.
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