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Narkose ist ein medikamentös herbeigeführter, kontrollierter Zustand der Bewusstlosigkeit, also ein  pharmakologisch induziertes, reversibles Koma. Der Begriff Anästhesie ist dem griechischen entlehnt und bedeutet etwa Unempfindlichkeit. Schon 1200 vor Chr. führte der griechische Arzt Asklepios durch Einführung einer Flüssigkeit beim Patienten einen Zustand der Schmerzunempfindlichkeit herbei.

Ab dem 16. Jahrhundert kamen Äther, Kälteeinwirkung und Nervenkompression zum Einsatz. 1842 verwendeten Clarke und Long erstmals Äther und Horace Wells verwendete im Jahr 1844 erstmals Lachgas zur Analgesie bei Zahnbehandlungen. Etwa ab 1849 wurde Chloroform von Simpson zur Narkotisierung von Patienten eingesetzt. Seither wurden zahlreiche neue Verfahren und Analgetika entwickelt, so dass die Narkose noch nie so gezielt gesteuert und überwacht werden konnte wie heute und auch einen noch nie gekannten Sicherheitsstandard erreicht hat. Insofern ist die Furcht mancher Patienten zwar aus Laiensicht verständlich, objektiv jedoch nicht begründet. Und dies gilt, obwohl die Zahl der narkotisierten Personen mit Vorerkrankungen und hohen Risikofaktoren, nicht zuletzt aufgrund des zunehmenden Alters der zu operierenden Patienten, deutlich zugenommen hat.

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24 Stunden nach dem EingriffVollnarkose
LokalanästhesieAxilläre PlexusanästhesieVideo zum Thema Narkose

Verringerung des Narkoserisiko

Auch man selbst kann zur Verringerung des Narkoserisiko beitragen, indem man den Anästhesisten im Vorfeld der Narkose bestmöglich unterstützt. Jede Narkose beginnt mit einem Aufklärungsgespräch bzw. Vorgespräch (präoperatives Gespräch), in der Regel mit dem Anästhesisten, der später dann auch die Narkose durchführen wird. Bringen Sie zu diesem Gespräch die Ergebnisse aller Voruntersuchungen bei Ihrem Hausarzt und alle ärztlichen Befunde mit. Sie erleichtern Ihrem Anästhesisten damit eine erste Einschätzung bezüglich Ihrer Narkosefähigkeit und Ihrem persönlichen Narkoserisiko im Vorfeld.

Stellen Sie alle Ihre Fragen zur Narkose: Im Gegenzug wird Ihr Anästhesist Ihnen Fragen zu ihrer Krankengeschichte, zu Ihren Medikamenten und zu früheren Operationenstellen. Ferner wird Ihr Anästhesist Ihnen die Vorteile und die Nachteile der verschiedenen Narkoseverfahren / Narkosearten sowie die Narkoserisiken der jeweiligen Narkoseverfahren / Narkosearten erläutern und bei dieser Gelegenheit u.U. auch eine kurze körperliche Untersuchung durchführen. Zum Abschluss des präoperativen Aufklärungsgespräch unterschreiben Sie eine Einverständniserklärung.

Verhalten in den ersten 24 Stunden nach einem ambulanten Eingriff

  • Lassen Sie sich nach dem Eingriff in jedem Fall von einer erwachsenen Person abholen
  • Nehmen Sie nicht aktiv am Straßenverkehr teil, passiv (z.B. ÖPNV) nur in Begeleitung einer Vertrauensperson
  • Durch Nachwirkungen der Medikation kann die Reaktionsfähigkeit stark eingeschränkt sein – bedienen Sie daher keine Maschinen
  • Treiben Sie keinen Sport
  • Halten Sie sich strikt an die verordnete Medikation und weichen Sie nur nach vorheriger Absprache mit Ihrem Arzt davon ab
  • Trinken Sie keinen

 

Keine Angst vor der Narkose – Anästhesiologie im EvKB

Vollnarkose in der Allgemeinanästhesie

Der Anästhesist unterscheidet bei den Narkoseverfahren zwischen der Vollnarkose, der sog. Allgemeinanästhesie, und der Regionalanästhesie. Bei einer Vollnarkose  (Allgemeinanästhesie) ist der Patient während des Eingriffs nicht bei Bewußtsein. Bei der Vollnarkose ist die spontane Eigenatmung (Spontanatmung) i.d.R ausgeschaltet. Daher wird der Patient während der Operation künstlich beatmet. Die Beatmung während der Narkose erfolgt entweder über eine Intubation(Intubationsnarkose), oder über einer Maske, letzteres nur bei sehr kurzen Operationen(maximal eine viertel Stunde). Die Vollnarkose beginnt -abgesehen von kleinen, krankenhausspezifischen Unterschieden- immer durch i.V.-Gabe eines Schlafmittels über einen Zugang. Zusätzlich werden starke Schmerzmittel und Muskelrelaxantien verabreicht.

Ist die Operation beendet bzw. kurz bevor sie beendet wird, wird die Narkose durch Verminderung der zugeführten Substanzen (s. oben) ausgeleitet. Unmittelbar vor dem Erwachen wird der Tubus (bei der Intubationsnarkose) wieder entfernt und der Patient wird zur postoperativen Betreuung -abhängig vom Zustand des Patienten, seinen Vorerkrankungen und Risikofaktoren- entweder auf die Intensivstation, oder in den Aufwachraum, gebracht.

Die Lokalanästhesie – Vorteile und Risiken

Erfolgt die Operation in einem eng umgrenzten Gebiet kann unter Umständen auf eine Vollnarkose verzichtet werden und so, insbesondere bei Patienten mit Herz- oder Lungenerkrankungen,  das Narkoserisiko verringert werden. Denn bei einer Lokalanästhesie wird nur der Nerv oder eine Nervengruppe des jeweiligen Operationsgebiet betäubt. Der Patient bleibt bei der Regionalanästhesie bei Bewusstsein. Ggf. kann zusätzlich ein leichtes Sedativum gegeben werden.

Da die Narkosetiefe deutlich geringer ist als bei einer Vollnarkose, ist die Eigenatmung (Spontanatmung) des Patienten noch vorhanden und macht damit eine künstliche Beatmung überflüssig. Sollte die Lokalanästhesie einmal nicht ausreichen um Schmerzfreiheit herzustellen, so besteht auch dann immer noch die Möglichkeit, die Operation in Vollnarkose vorzunehmen. Die Regionalanästhesie (Periduralanästhesie sowie Spinalanästhesie) eignet sich besonders bei Eingriffen an den Beinen, in der Leiste und im Unterleib. So können die meisten operativen Eingriffe an Händen bzw. Füßen sicher mit einer Nervenblockade durchgeführt werden.

Regionalanästhesieverfahren – die axilläre Plexusanästhesie

Mit Hilfe einer Injektionsnadel wird nach Betäubung der Hautoberfläche unter der Achsel oder unter dem Schlüsselbein eingestochen. Muskelzuckungen des Armes, die als Elektrisieren empfunden werden, zeigen die richtige Lage der Kanüle an. Nach Einspritzen von örtlichem Betäubungsmittel wird der Arm nach ca. einer viertel Stunde warm, gefühllos, pelzig und schmerzunempfindlich. Der Zustand der Schmerzfreiheit hält mehrere Stunden an und kann durch weitere Gabe über den Katheter beliebig verlängert werden (also auch postoperativ).

Regionalanästhesieverfahren – die Spinalanästhesie

Die Spinalanästhesie eignet sich wie die Periduralanästhesie für Eingriffe am Bein, Becken und Unterbauch. Nach örtlicher Betäubung der Einstichstelle wird ein Lokalanästhetikum (also ein örtliches Betäubungsmittel) über eine sehr dünne Nadel in den mit Flüssigkeit (Liquor) gefüllten Rückenmarksraum gespritzt.

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Dieser plötzlicher Heißhunger auf Süßes, ein leichtes Ziehen im Bauch und dann auch noch die Übelkeit am Morgen – das sind klischeehaften Schwangerschaftsanzeichen die uns auf Anhieb einfallen. Doch welche Anzeichen lassen noch auf eine Schwangerschaft hindeuten?

Bin ich schwanger? Welche erste Anzeichen sprechen dafür? Wir stellen die häufigsten und typischen Schwangerschaftsanzeichen vor. Von der Lust auf Saure Gurken und Schokolade bis hin zu einer verstäkten Empfindlichkeit der Brüste. Aber etwas ganz Wichtiges gleich vorab: Die Anzeichen können von Frau zu Frau unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Einige Schwangerschaftsanzeichen lassen sich auch leicht mit normalen Symptomen der zweiten Zyklushälfte verwechseln. Außerdem sagt die Stärke der Anzeichen auch nichts über den Verlauf der Schwangerschaft aus.

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EinnistungsblutungAusbleiben der Menstruation
Empfindlichkeit der BrüsteSchwangerschaftstest

Häufiger Harndrang

Werdende Mütter müssen in der Regel plötzlich häufiger das stille Örtchen besuchen. Das liegt an der wachsenden Gebärmutter, die auf die Blase drückt. Wenn beim häufigen wasserlassen keine Schmerzen oder Blutungen hinzukommen, kann es ein Schwangerschaftsanzeichen sein.

Müdigkeit und Erschöpfung

Erschöpfung und Müdigkeit setzen bei vielen Schwangeren zu Beginn der Schwangerschaft ein. Selbst ein vermeintlich entspannter Tag wird zur Herausforderung. Kein Wunder – denn die Umstellung kostet den Körper jede Menge Kraft. In der Regel ist danach spätestens mit der 16. Schwangerschaftswoche Schluss und der normale Antrieb ist zurück.

Unterleibsschmerzen

Ein leichtes Zwicken im Unterleib und gelegentlich zieht es aus auch mal – dieses Gefühl wird von vielen Frauen zu Beginn der Schwangerschaft wahrgenommen. Die Schmerzen entstehen durch die Einnistung und der wachsenden Gebärmutter. Vergleichbar mit dem Gefühl, kurz bevor die Periode einsetzt.



Empfindlichkeit der Brüste

Dieses Anzeichen ist in der Gesellschaft fast so bekannt, wie der plötzliche Heißhunger nach Schokolade oder Gurken. Werdende Mütter berichten zu Beginn von berührungsempfindlichen Brüste und einem Ziehen in der Brust. Ebenfalls vergleichbar mit dem Einsetzen der Periode. Eine dunklere Verfärbung des Brustwarzenvorhofs kann ebenfalls ein Schwangerschaftsanzeichen sein.

Einnistungsblutung (Nidationsblutung)

Frauen berichten häufig von Blutungen, die 5-8 Tage nach dem Eisprung auftreten. Hierbei handelt es sich um eine sogenannte Einnistungsblutung die rund 2 Tage anhält. Die Blutung unterscheidet sich deutlich in ihrer Farbe zur Periode. Die Einnistungsblutung ist hellrot -die Periode farblich meist dunkelrot bis bräunlich.

Ausbleiben der Menstruation

Deutlicher geht es kaum noch. Wenn die monatliche Blutung ausbleibt, ist das ein sehr deutliches Zeichen für eine Schwangerschaft. Doch bedenke: Selbst bei einem regelmäßigen Zyklus kann die Periode sich einfach manchmal verspäten. Grund dafür können Krankheiten oder Stress sein. Für endgültige Klarheit können nur noch Schwangerschaftstest oder Arzt sorgen. Letzterer sollte unbedingt aufgesucht werden, wenn der Test negativ ist und trotzdem keine Periode einstellt.

Endgültige Gewissheit bietet der Schwangerschaftstest

Ein positiver Schwangerschaftstest ist wohl das deutlichste Schwangerschaftsanzeichen. Bestätigen kann es dann der Arzt mithilfe eines Ultraschalls. Wer bereits mal einen Schwangerschaftstest verwendet hat und nun eine andere Marke kauft, sollte beachten, dass sich Art & Anwendung je nach Hersteller unterscheiden kann. Es empfiehlt sich die Packungsbeilage genauer zu lesen!

Übrigens: Je sensibler der Schwangerschaftstest ist, desto eher zeigt er die Schwangerschaft an. Die Sensibilität wird in mIU/ml gemessen und sollte auf der Verpackung angegeben sein. Ein Test der bereits bei 10 mIU/ml das Hormon hCG nachweisen kann, ist sensibler als ein Schwangerschaftstest mit 50 mIU/ml.

Bin ich schwanger? Anzeichen meiner Schwangerschaft (von Isabeau)

YouTuberin Isabeau berichtet von ihren ersten Schwangerschaftsanzeichen – als ihr beim Zähneputzen übel wurde, war ihr endgültig klar, dass sie schwanger sei. Weitere Anzeichen und Details verrät sie in ihrem Video. Weitere Tipps und Informationen rund um Liebe & Beziehung in unserem Ratgeber.